Mittwoch, 24. Juli 2013

True Blood 6.06 - Major Deaths, Geheule und ET Sex





Wirklich ein Wahnsinn, dass sich die Staffel bereits dem Ende zuneigt. Und gerade jetzt, wo ich wirklich wieder Freude an dieser teilweise vor sich hin dümpelnden Serie finde. Ich muss zugeben, bis jetzt konnte Staffel Sechs das Niveau der 2. und 3. wieder aufnehmen, was vielleicht auch daran liegen mag, dass die Nebenstränge aufgrund der kurzen Staffeldauer von nur 10 Episoden auf ein Minimum reduziert wurden. Da Staffel 7 ja vor einigen Wochen bestätigt wurde, hoffen wir trotzallem, dass es so bleibt, denn dann kann ich True Blood tatsächlich in respektabler Erinnerung behalten.

Cliffhanger Nummer Eins: Natürlich überlebt Sookie, denn Warlow wird erlaubt, sie zu retten. Schnell noch Lala geblitzdingst, Geisterdaddy ins Jenseits geschickt und alles ist wieder tutti. Man hat sich lieb, Sookie verschwindet mit Warlow ins Feenland und "fucks the shit out of" Warlow, eine wunderbare Symbiose, blutende Nacken, (markiert auf Wunsch) leuchtende Unterleiber. Wie es wohl ist, mit einem Halb Vampir Halb Feen Mann zu schlafen, der so alt ist? Ich nehme an erleuchtend. Haha.



Cliffhanger Nummer Zwei: Pam und Eric metzeln sich natürlich nicht gegenseitig nieder, sondern zermetzeln viel mehr die menschlichen Scharfschützen in wunderbarer Raubtiermanier. Ja, ich hatte in Grinsen im Gesicht, als Scharfschütze X (beziehungsweise das, was von ihm übrig war) an die Scheibe des Überwachungsraums gedrückt wurde. Fletsch deine Fänge, liebe Pam. Chapeu, die Szene hatte Biss.

Sam entschließt sich dazu, Emma wieder zurück zu Martha zu geben und lässt sich von Alcide, dem Packmaster (!!) endgültig mit seiner neuen Freundin aus Bon Temps und Shreveport verbannen.

Jason schmuggelt sich mittlerweile als Offizier in das Vampir KZ und erntet dabei ordentlich Sympathiepunkte bei mir, nicht hingegen bei seinem Ex Fick Miss Newlin. Ihr macht er klipp und klar, dass er hier ist, um Jessica mitzunehmen und sollte sich Sarah ihm in den Weg stellen, der Gouverneur erfahren wird, mit was für einer Hure er das Bett teilt.
Sarah willigt zwar ein, tut allerdings ihr übriges um Jason richtig schön zu verletzen. Sie ermöglicht ihm einen ersten Platz im Koitus Raum.
Für mich die wirklich kontroverseste Szene bislang. Zwei junge Vampire werden mittels UV Strahler dazu gezwungen, miteinander zu schlafen, um ihr Verhalten zu studieren. Einer der jungen Vampire ist Jessica. Ihr Mitstreiter will ihr nicht wehtun, geschweige denn, sie anfassen, denn er ist "ein Vampir, kein verfickter Vergewaltiger.". Scheinwerfer- wehren- Scheinwerfer. Gott sei Dank wurde es aufgegeben. Aber ich bin mir sicher, dass es nur eine Kostprobe von dem war, zu was Sarah fähig ist.



Erics Fehlverhalten bleibt natürlich nicht lange ohne Konsequenzen. Eingesperrt wie ein Tier, wird er dazu gezwungen, seiner Schwester beim langsamen Sterben zuzuschauen. Ein Virus, der ihr indiziert wurde, soll dafür sorgen, dass sie langsam dahin siecht- all das vor Erics Augen.
Gott Lob, dass Erics neuer Abkömmling Willa mittlerweile ihren VIP Status freiwillig entzogen bekam und nun unter den anderen Vampiren weilt. Kurzerhand bezirzt sie einen Wachmann (trägt der denn keine Kontaktlinsen?) stürmt den Todesraum, tötet den Leibarzt und befreit beide. Noch kurz die Klamotten der Leichen übergeworfen, Doktorarm abgerissen und los geht die Tour durchs Horrorcamp. Dort erfährt Eric, dass den neuen True Blood Flaschen (die Produktion wurde unter dem schleimigen Wortes des Gouverneurs neu gestartet) eben der Virus zugefügt wird, der zuvor Nora eingeflößt wurde. Well played, das riecht schwer nach Vampirmassenvernichtung.
Und wieder haben wir einen bitteren, geschichtlichen Beigeschmack.



Terry versinkt immer mehr in Selbstmitleid, was die aufgelöste und ratlose Arlene dazu veranlasst, mit Holly einen Vampir zu konsultieren, der ihn die Geschehnisse vergessen lässt. Soweit so gut, leider lässt das den von Terry engagierten Killer nicht seinen Auftrag vergessen. Und so kommt es, wie es kommen muss. Terry wird angeschossen und stirbt in den Armen seiner liebenden Ehefrau, die ihm ein letztes Mal "Hush little Baby" vorsingt. Der sentimentale Zuschauer fühlt sich sofort in eine Szene der vergangenen Staffeln versetzt, in der Terry seiner schwangeren, geistersehenden Arlene liebevoll dieses Lied vorsingt. Ja, ich habe geweint. RIP, mein lieber Terry...



Zu guter Letzt kommen wir zu Billith, der seine Antworten bei Lilith sucht. In einem künstlich herbeigerufenen komatösen Zustand, herbeigeführt von dem Japaner, versucht er, Lilith zu überreden, ihn sein weiteres Vorgehen zu erklären. Doch diese hat leider keine Antworten und ermahnt ihn, nach diesen nie wieder bei ihr zu suchen. Doch zum Glück ist da noch ein wenig von Warlows Blut...
Kurzerhand geschluckt, verwandelt es Bill in einen göttlichen Daywalker und macht sich auf dem Weg zum Gouverneur, der gerade passenderweise aus der Bibel liest. Und Action! Telekinese, Bam, Waffen ändern ihre Zielrichtung, Bam, plötzlich weiß der Gouverneur nicht mehr, wo ihm der Kopf steht (haha, ich habs heute mit Wortspielen)! Gemetzel! Zwischenzeitlich scheint sogar unser alter Bill heraus und das Ganze gipfelt in der Platzierung des Gouverneurkopfes auf einer Statue. Ding, dong, the witch is dead! Wir bleiben gespannt, wie es weitergeht...

(Photo sources: HBO)

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