Montag, 1. Juli 2013
You are just a fangirl, darling.
Liebe Fangirls,
Ja, das ist ein negativ behafteter Titel und obwohl ich ihn auch ab und an für mich selbst benutze, passt er hier wie die Faust aufs Auge. Auch ich zähle mich oft zu dieser Riege, auch ich gebe zu, des öfteren meine Lieblingsschauspieler im Urlaub an Sets zu besuchen, Twitteraccounts zu stalken und weiche Knie zu bekommen, wenn mir mal jemand gegenüber steht. Shame on me, aber so ist es. Ich liebe es, mich mit Fans auf aller Welt auszutauschen, Rollenspiele zu spielen und Fanfictions zu schreiben. Ich genieße die Nähe zu manchen Fandoms, weil ich teilweise noch nie so nette Menschen kennengelernt habe. Die Hälfte meiner besten Freunde kenne ich durchs Internet und sie sind mittlerweile zu den Leuten geworden, denen ich am meisten Vertrauen schenke und die ich jeder Zeit besuchen oder anrufen kann. Ich liebe sie und so sollte es sein. Ein Fandom führt zusammen, schafft Interessen, schafft Kommunikation.
Aber:
Wir sind nicht der Nabel der Welt. Und ihr, liebe deutsche Sons of Anarchy Gemeinde (und nein, ich münz das nur auf diverse Dot Org Foren, also fühlt euch nicht alle angesprochen) solltet das auch mal begreifen. Es ist schön, dass ihr nichts anderes könnt, als andere Leute zu zerfleischen oder User anzumaulen (hätte ich das als Moderatorin gemacht, hätte ich dicke rote Farbe vom Admin bekommen und ein paar Kläpse auf den Hintern), aber bitte, macht das ohne den "Wir sind alle Brüder und Schwestern" Stempel, macht es irgendwo im Sandkasten, nicht da, wo ein interessierter Fan wie ich sich herum treibt. Hört auf, euch so wichtig zu nehmen. Ich hab ebenfalls mit fast jedem Star aus meinen Lieblingsserien schon gefeiert, aber ich würde nie auf die Idee kommen, meine Eier so raushängen zu lassen. Warum? Weils niemanden juckt. Oder meint ihr, ein Jason Momoa interessiert sich irgendeinen Scheiß für mich, weil ich in zugelallt hab? Nein. Denn ich bin nur irgendein Fan und nicht sein Best Buddy. Und nur weil Kurt Sutter meiner Freundin auf Twitter folgt, heißt es nicht, dass sie mit ihm morgen einen Kaffee trinkt. Und jeden von uns wäre es zu doof, uns damit zu brüsken, weil uns jemand mal irgendwann auf einen Tweet geantwortet hat.
Das Sons of Anarchy Fandom ist eines der besten ever: Aber auf solche Kackbratzen können wir gut und gerne verzichten. Und nun steht auf, hört auf zu hassen, seid einfach mal das, was ihr seid:
Ganz normale Menschen, die nix mit dem Showbiz am Hut haben, freundlich sind, zusammenhalten, diskutieren und sich austauschen. Niemanden machen solche Sauertöpfe und Wichtigtuer Spaß.
Und glaubt mir, so doof ist so ein Fandom gar nicht, wenn man sich respektiert...
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